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   VGH Bayern, 07.01.2009 - 7 ZB 08.1478   

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VGH Bayern, 07.01.2009 - 7 ZB 08.1478 (https://dejure.org/2009,12232)
VGH Bayern, Entscheidung vom 07.01.2009 - 7 ZB 08.1478 (https://dejure.org/2009,12232)
VGH Bayern, Entscheidung vom 07. Januar 2009 - 7 ZB 08.1478 (https://dejure.org/2009,12232)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Rücktritt von der Prüfung; Unverzüglichkeit des Rücktritts; Unerkannte Prüfungsunfähigkeit; Aufklärungspflicht über Gesundheitszustand; Parallelwertung in der Laiensphäre; Grundsatz der Chancengleichheit; Darlegungsanforderungen bei grundsätzlicher Bedeutung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unverzügliche Geltendmachung einer bei einer Prüfungsleistung eintretenden Prüfungsunfähigkeit gem. § 21 Abs. 4 S. 1 Rahmenprüfungsordnung für die Fachhochschulen (RaPO)

  • Judicialis

    RaPO i.d.F.v. 17. Oktober 2001 (GVBl 2001, 686) § 21 Abs. 1 Satz 1; ; RaPO i.d.F.v. 17. Oktober 2001 (GVBl 2001, 686) § 21 Abs. 4 Satz 1; ; RaPO i.d.F.v. 17. Oktober 2001 (GVBl 200... 1, 686) § 21 Abs. 4 Satz 2; ; RaPO i.d.F.v. 17. Oktober 2001 (GVBl 2001, 686) § 21 Abs. 4 Satz 6; ; VwGO § 124 Abs. 2 Nr. 3; ; VwGO § 124 a Abs. 4 Satz 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Recht der Hochschul- und Staatsprüfungen sowie der Anerkennung ausländischer Prüfungen: Rücktritt von der Prüfung; Unverzüglichkeit des Rücktritts; unerkannte Prüfungsunfähigkeit; Aufklärungspflicht über Gesundheitszustand; Parallelwertung in der Laiensphäre; Grundsatz ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Rücktritt von Prüfungen - Krankheitsverdacht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 07.10.1988 - 7 C 8.88
    Auszug aus VGH Bayern, 07.01.2009 - 7 ZB 08.1478
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG vom 7.10.1988 BVerwGE 80, 282/285) und des Senats (Beschluss vom 23.1.2007 Az. 7 ZB 06.509 und vom 4.10.2007 BayVBl 2008, 210) ist an die Unverzüglichkeit des Rücktritts von der Prüfung ein strenger Maßstab anzulegen, um Missbräuche des Rücktrittsrechts mit dem Ziel der Verbesserung der Prüfungschancen zu verhindern.

    Als in der Regel besonders starkes Indiz für einen Missbrauch des Rücktrittsrechts ist es zu werten, wenn der Prüfling mit der Geltendmachung der Prüfungsunfähigkeit wartet, bis ihm das Scheitern in der Prüfung bekannt gegeben wird (BVerwG vom 7.10.1988 BVerwGE 80, 282/285).

  • VGH Bayern, 04.10.2007 - 7 ZB 07.2097
    Auszug aus VGH Bayern, 07.01.2009 - 7 ZB 08.1478
    Eine generelle und dauerhafte Einschränkung, die als persönlichkeitsbedingtes Merkmal die normale Leistungsfähigkeit des Prüflings bestimmt, rechtfertigt hingegen keinen Rücktritt, sondern muss in das Prüfungsergebnis miteinfließen (vgl. BVerwG vom 13.12.1985 NVwZ 1986, 377 f.; BayVGH vom 4.10.2007 BayVBl 2008, 210/211; Niehues, Prüfungsrecht, 4. Aufl. 2004, RdNr. 121 m.w.N.).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG vom 7.10.1988 BVerwGE 80, 282/285) und des Senats (Beschluss vom 23.1.2007 Az. 7 ZB 06.509 und vom 4.10.2007 BayVBl 2008, 210) ist an die Unverzüglichkeit des Rücktritts von der Prüfung ein strenger Maßstab anzulegen, um Missbräuche des Rücktrittsrechts mit dem Ziel der Verbesserung der Prüfungschancen zu verhindern.

  • VGH Bayern, 23.01.2007 - 7 ZB 06.509

    Rücktritt von der Prüfung ; unerkannte Prüfungsunfähigkeit ; Eindeutigkeit der

    Auszug aus VGH Bayern, 07.01.2009 - 7 ZB 08.1478
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG vom 7.10.1988 BVerwGE 80, 282/285) und des Senats (Beschluss vom 23.1.2007 Az. 7 ZB 06.509 und vom 4.10.2007 BayVBl 2008, 210) ist an die Unverzüglichkeit des Rücktritts von der Prüfung ein strenger Maßstab anzulegen, um Missbräuche des Rücktrittsrechts mit dem Ziel der Verbesserung der Prüfungschancen zu verhindern.
  • VG München, 30.03.2010 - M 16 K 09.2546

    Fortbildungsprüfung "Fachwirt im Gastgewerbe"; Rücktritt

    Nach der aktuellen Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (vom 7.1.2009, Az.: 7 ZB 08.1478, BayVBl. 2009, 27) ist eine zum Rücktritt berechtigende Prüfungsunfähigkeit nur dann anzunehmen, wenn der Prüfling aktuell und vorübergehend in seiner Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist.

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vom 7.10.1988, BVerwGE 80, 282) und des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (vom 23.1.2007, Az.: 7 ZB 06.509, v. 4.10.2007, BayVBl 2008, 210 und vom 7.1.2009, a.a.O.) ist an die Unverzüglichkeit des Rücktritts von der Prüfung ein strenger Maßstab anzulegen, um Missbräuche des Rücktrittrechts mit dem Ziel der Verbesserung der Prüfungschancen zu verhindern.

    Als in der Regel besonders starkes Indiz für einen Missbrauch des Rücktrittsrechts ist es zu werten, wenn der Prüfling mit der Geltendmachung der Prüfungsunfähigkeit wartet, bis ihm das Scheitern in der Prüfung bekannt gegeben wird (BVerwG v. 7.10.1988, a.a.O., BayVGH v. 7.1.2009, a.a.O., RdNr. 11 nach juris).

    Es verstößt nicht gegen den Grundsatz der Chancengleichheit, wenn es bei schleichenden Krankheitsbildern wie dem der Klägerin dem Verantwortungsbereich des Prüflings zugeordnet wird, abzuwarten, bis ihm die Wahloption zwischen Rücktritt, verbunden mit nochmaligem Antritt zur Prüfung, oder dem Risiko der Bewertung durch objektive Umstände - wie vorliegend dem Nichtbestehen- genommen wird (so auch Wertung des BayVGH vom 7.1.2009, a.a.O., Rn. 13 f. nach juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.04.2009 - 9 S 502/09

    Prüfungsunfähigkeit; Prüfungsangst; Dauerleiden

    Denn auf Grundlage dieses neuen Vortrages wäre zwar von einem Krankheitswert der Beeinträchtigung auszugehen; das attestierte Krankheitsbild wäre aber angesichts der ausgewiesenen "drohenden Chronifizierung" und der allenfalls mittelfristig bestehenden Möglichkeit einer Reintegration ins Berufs- und Studienleben als ein nicht in absehbarer Zeit heilbares Dauerleiden zu qualifizieren (vgl. dazu auch Bay.VGH, Beschluss vom 07.01.2009 - 7 ZB 08.1478 -).
  • OVG Niedersachsen, 16.03.2010 - 2 ME 143/10

    Familiäre Belastungen als Rechtfertigungsgrund eines nachträglichen Rücktritts

    Eine zum (nachträglichen) Rücktritt berechtigende Prüfungsunfähigkeit ist nur dann anzunehmen, wenn der Prüfling aktuell und vorübergehend in seiner Leistungsfähigkeit eingeschränkt gewesen ist (Bayerischer VGH, Beschl. v. 7.1.2009 - 7 ZB 08.1478 -, BayVBl. 2010, 27).
  • VGH Bayern, 16.05.2012 - 10 ZB 11.2512

    Ausweisung; besonderer Ausweisungsschutz; schwerwiegende Gründe der öffentlichen

    Dementsprechend verlangt das Darlegungsgebot des § 124a Abs. 4 Satz 4 VwGO, dass der Rechtsmittelführer eine konkrete Rechts- oder Tatsachenfrage formuliert, ausführt, warum diese Frage für den Rechtsstreit entscheidungserheblich ist, erläutert, weshalb sie klärungsbedürftig ist, und darlegt, inwieweit ihr eine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung zukommt (vgl. etwa BayVGH vom 19.11.2002 Az. 10 ZB 02.2297 RdNr. 7; BayVGH vom 27.11.2002 Az. 10 ZB 02.2633 RdNr. 3; BayVGH vom 16.12.2004 Az. 4 ZB 04.3158 RdNr. 3; BayVGH vom 23.10.2008 Az. 14 ZB 08.148 RdNr. 10; BayVGH vom 07.01.2009 Az. 7 ZB 08.1478 RdNr. 17; BayVGH vom 28.09.2009 Az. 7 ZB 09.1468 RdNr. 7).
  • VG Köln, 21.06.2022 - 6 K 3313/19
    vgl. BVerwG, Urteil vom 07.10.1988 - 7 C 8.88 -, juris, Rn. 11 ff., Beschlüsse vom 03.01.1994 - 6 B 57.93 -, juris, Rn. 4 ff., vom 02.08.1984 - 7 B 129.84 -, juris, Rn. 2, und vom 22.09.1993 - 6 B 36.93 -, juris, Rn. 4; Bay. VGH, Beschluss vom 07.01.2009 - 7 ZB 08.1478 -, juris, Rn. 11.
  • VG Köln, 21.02.2022 - 6 K 7888/18
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 22.09.1993 - 6 B 36.93 -, juris, Rn. 4; BayVGH, Beschluss vom 07.01.2009 - 7 ZB 08.1478 -, juris, Rn. 11.
  • VG Köln, 06.07.2021 - 6 K 397/19
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 22.09.1993 - 6 B 36.93 -, juris, Rn. 4; BayVGH, Beschluss vom 07.01.2009 - 7 ZB 08.1478 -, juris, Rn. 11.
  • VG Augsburg, 19.07.2016 - Au 3 K 15.1851

    Unverzüglichkeit des Prüfungsrücktritts

    Ein Prüfling trägt die materielle Beweislast nicht nur für die den Rücktrittsgrund, sondern auch für die Unverzüglichkeit des Rücktritts (vgl. zum Ganzen: BayVGH, B.v. 4.3.2013 - 7 CE 13.181 - juris Rn. 14; B.v. 26.11.2009 - 7 ZB 09.1423 - juris Rn. 11; B.v. 7.1.2009 - 7 ZB 08.1478 - juris Rn. 11; B.v. 23.1.2007 - 7 ZB 06.509 - juris Rn. 12; U.v. 23.9.2004 - 7 B 03.1192 - juris Rn. 16 zu § 21 Abs. 4 Satz 1 RaPO a. F.; B.v. 22.7.2003 - 7 CE 03.1872 - juris Rn. 11; VG Würzburg, U.v. 14.5.2014 - W 2 K 13.963 - juris Rn. 19; VG Augsburg, U.v. 24.1.2006 - Au 3 K 05.1950 - juris Rn. 20).
  • VGH Bayern, 21.01.2013 - 10 ZB 12.2153

    Aufenthaltserlaubnis zum Ehegattennachzug; Ausweisungsgrund; ernstliche Zweifel;

    Dementsprechend verlangt das Darlegungsgebot des § 124a Abs. 4 Satz 4 VwGO, dass der Rechtsmittelführer eine konkrete Rechts- oder Tatsachenfrage formuliert, ausführt, warum diese Frage für den Rechtsstreit entscheidungserheblich ist, erläutert, weshalb sie klärungsbedürftig ist, und darlegt, inwieweit ihr eine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung zukommt (vgl. etwa BayVGH, B.v. 19.11.2002 - 10 ZB 02.2297 - juris Rn. 7; B.v. 27.11.2002 - 10 ZB 02.2633 - juris Rn. 3; B.v. 16.12.2004 - 4 ZB 04.3158 - juris Rn. 3; B.v. 23.10.2008 - 14 ZB 08.148 - juris Rn. 10; B.v 7.1.2009 - 7 ZB 08.1478 -juris Rn. 17; B.v. 28.9.2009 - 7 ZB 09.1468 - juris Rn. 7).
  • VGH Bayern, 15.12.2011 - 10 ZB 11.981

    Zulassungsgründe; grundsätzliche Bedeutung; Darlegungsanforderungen

    Dementsprechend verlangt das Darlegungsgebot des § 124a Abs. 4 Satz 4 VwGO, dass der Rechtsmittelführer eine konkrete Rechts- oder Tatsachenfrage formuliert, ausführt, warum diese Frage für den Rechtsstreit entscheidungserheblich ist, erläutert, weshalb sie klärungsbedürftig ist, und darlegt, inwieweit ihr eine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung zukommt (vgl. etwa BayVGH vom 19.11.2002 Az. 10 ZB 02.2297 RdNr. 7; BayVGH vom 27.11.2002 Az. 10 ZB 02.2633 RdNr. 3; BayVGH vom 16.12.2004 Az. 4 ZB 04.3158 RdNr. 3; BayVGH vom 23.10.2008 Az. 14 ZB 08.148 RdNr. 10; BayVGH vom 07.01.2009 Az. 7 ZB 08.1478 RdNr. 17; BayVGH vom 28.09.2009 Az. 7 ZB 09.1468 RdNr. 7).
  • VG Köln, 23.06.2016 - 6 K 4208/14

    Rechtsmittel gegen das endgültige Nichtbestehen der Ärztlichen Basisprüfung im

  • VGH Bayern, 10.02.2012 - 10 ZB 11.980

    Zulassungsgründe; grundsätzliche Bedeutung; ernstliche Zweifel; Divergenz

  • VG Schwerin, 05.03.2010 - 6 B 1284/09

    Überschreitung der Förderungshöchstdauer; Krankheit als schwerwiegender Grund

  • VG Köln, 08.08.2013 - 6 K 3073/11

    Unwirksamkeit eines Rücktritts vom letzten Prüfungsversuch und damit verbundenes

  • VGH Bayern, 31.05.2013 - 7 C 13.664

    Unerkannte Prüfungsunfähigkeit; Nachweis durch ärztliches Attest; hinreichende

  • SG Würzburg, 19.11.2010 - S 6 R 683/09

    Ablehnung einer Umschulung zum IT-Elektroniker - Prozesskostenhilfe -

  • VG Köln, 29.11.2012 - 6 K 1121/12

    Keine Triftigkeit von gesundheitlichen Beeinträchtigungen eines Prüflings bei

  • VGH Bayern, 17.11.2009 - 7 CE 09.2550

    Vorrücken in die Jahrgangsstufe 13 der Fachoberschule

  • VG Köln, 28.04.2016 - 6 K 723/15

    Anerkennung eines Härtefalls nach dem endgültigen Nichtbestehen einer

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